5 Sterne Empfehlung
Ein Beitrag von Tanja Domenig - Schulsozialdienst.ch
Ich absolviere aktuell mein zweites Praxissemester beim Gemeindeverband Sozialbereiche Bezirk Rheinfelden (GSBR), welches Teil meines Studiums der Sozialen Arbeit an der FHNW ist. Trotz Lockdown habe ich ein großartiges und wahnsinnig lehrreiches Praktikum erlebt. Ich habe unglaublich viel gelernt, wodurch ich mich nun bereit fühle, erfolgreich in die Praxis zu starten.
Das Praktikum im Schulsozialdienst des GSBR habe ich an fünf verschiedenen Schulstandorten absolviert, welche von drei Schulsozialarbeitenden betreut werden. Das bedeutete fünf unterschiedliche Lehrerteams, fünf verschiedene Schulhauskulturen, über 30 verschiedene Schulklassen und drei top Schulsozialarbeiter. Durch meine Arbeit an den unterschiedlichen Standorten war es mir möglich, drei verschiedene Arbeitsweisen kennenzulernen. Auch konnte ich ein Gespür dafür entwickeln, wo der Schulsozialdienst wie eingesetzt wird. Somit konnte ich mehrfach profitieren.
Da ich so begeistert bin von meinem Praktikum führe ich anbei drei Gründe auf, warum es sich lohnt beim GSBR dein Praxissemester zu absolvieren:
Deine Meinung und deine Arbeit werden wertgeschätzt
Obwohl ich als Praktikantin angestellt bin und meine Ausbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist, hatte ich immer das Gefühl, dass meine Meinung als auch meine Arbeit genauso wertgeschätzt werden, wie jene der voll ausgebildeten und festangestellten Teammitgliedern.
Du wirst gefördert
Ziemlich bald nach Beginn des Praktikums hat mich meine Praxisanleiterin, Nathalie Sigg, gefragt ob ich mir zutraue Beratungen selbst durchzuführen. Zu Beginn war ich etwas nervös und unsicher. Mittlerweile jedoch kann ich spontaner und gelassener in Gesprächssituationen agieren. Diesen «Schupf ins kalte Wasser» hat mir viel Selbstvertrauen gegeben, mir aber auch gezeigt, dass man mir vertraut und vor allem zutraut, dass ich meine Arbeit gut mache.
Ebenso kann ich Interventions- und Präventionsprojekte selbständig und in Kooperation mit den Lehrkräften erarbeiten und in den Klassen durchführen. Dies verhilft mir vor allem auch bei den Lehrpersonen dazu, dass diese mich nicht nur als Praktikantin ansehen, sondern als vollwertiges Mitglied des Schulsozialdienstes.
Du bist Teil des Teams
Vor allem während des Corona Lockdowns ist mir bewusst geworden, wie gut mich das Team als einen Teil von ihnen aufgenommen hat. Obwohl wir alle im Homeoffice waren, stand ich oft via Zoom oder Whatsapp Call mit meinen Kolleginnen und Kollegen in Kontakt. Dabei haben wir über unsere Projekte und Aufträge gesprochen aber auch für Private Themen war Platz. Ich fühle mich mittlerweile als akzeptiertes und vollwertiges Mitglied des Schulsozialdienst Teams. Obwohl ich nur ein halbes Jahr Teil des Teams war, fällt es mir schwer, dieses nun nach den Sommerferien verlassen zu müssen.
Bildquelle: Pixabay
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