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Schulsozialdienst

Bewerbungsschreiben: Do‘s and Dont‘s!


Ein Beitrag von Mathias Sax - Schulsozialdienst.ch


Wahrscheinlich hast du in der Schule bereits gelernt, wie eine Bewerbung aufgebaut ist. Doch wenn viele ähnliches lernen, wie hebst du dich von deinen Mitbewerberinnen und -bewerbern ab?


Das Bewerbungsschreiben bzw. der Bewerbungsbrief bietet die einmalige Gelegenheit, dem Arbeitgeber schriftlich mitzuteilen, weshalb DU die geeignetste Person für die Lehrstelle bist. Dieser Kurzabriss deiner Motivation und deine Gedanken zu den für den Beruf benötigten Fähigkeiten wollen sorgfältig und mit Bedacht formuliert sein. Was zeichnet mich aus und wie verschriftliche ich dies im Bewerbungsschreiben? Was ist zu beachten, um die wenigen Zeilen bestmöglich zu nutzen und meine Einstellung auf den Punkt zu bringen?


Hier sind ein paar Ideen und Gedankenstützen, wie du an dein Bewerbungsschreiben herangehen kannst, wie du dich positionierst und an Attraktivität für den Lehrbetrieb gewinnst.


Vorbereitung:

Bevor ich mich für eine Lehrstelle bewerbe, will ich Klarheit über meine Wünsche und Bedürfnisse erlangen. Wenn ich weiß, was ich will und brauche, ist der Zeitpunkt für das Bewerbungsschreiben gekommen.


Was ist mir wirklich wichtig? Was wünsche ich mir vom Lehrbetrieb? Was brauche ich, um die Arbeit längerfristig mit Freude ausüben zu können? Was kann ich den ganzen Tag tun, ohne dass es mir langweilig wird? Worin liegen meine Interessen, Stärken und Fähigkeiten?


Aufbau:

  1. Einstieg: echte Motivation

  2. Kurzer Status: wo stehe ich gerade im Leben

  3. Eigene Fähigkeiten für den gewählten Beruf benennen

  4. Werte und Ziele, was ist mir wichtig im Beruf (Teamarbeit, Humor, Zielvorstellung für den Arbeitgeber, Motive)

  5. Persönlichkeit: meine Arbeitsweise, meine Rolle im Team, meine Erwartungen

  6. Eintrittstermin: Ich bin verfügbar ab

  7. Signalisation für ein erstes Treffen: Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen, um mehr über den Lehrbetrieb zu erfahren

Der Bewerbungsbrief: Do’s and Dont‘s


1. Den ersten Satz als Kante nutzen! Motivation zeigen!

Was hat mich an diesem Beruf und an diesem Lehrbetrieb angesprochen? Was hat mich angefixt? Hauptausschlaggebender Punkt benennen (nicht „Ich bewerbe mich auf die Lehrstelle blabla“, das macht jeder 😉).


2. Neugier

Was ist mir wirklich wichtig in diesem Job und was brauche ich dafür? Neugierig sein.


3. Meine Fähigkeiten ausführen

"Ich kann gut…" und nicht: "Ich bin kommunikationsfähig."

Woran erkennt der potentielle Arbeitgeber meine Fähigkeiten?


4. Keine Schleimerei – Vermeidung dessen, was der Lehrbetrieb schon weiss

Klarheit schaffen, wieso ich den Lehrbetrieb „gut“ finde und Teil davon werden möchte.


5. Keine Überheblichkeit

Der Arbeitgeber sieht meinen Nutzen, wenn ich darüber schreibe, was mir liegt.

„Für die Lehre als …. bringe ich mit ….“


6. Haltung

Zeige auf, wieso genau du die oder der Richtige für den Lehrbetrieb bist.

Bleib selbstbewusst und zuversichtlich!


Bildquelle: Bild von Pixabay



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